Vorwort: Hallo mein Name ist Jonas und ich habe ein Problem. Ich falle regelmäßig den konsumfördernden Aktionen im “Müller” zum opfer, speziell der “Buy 3, get 4”-DVD-Nummer. Gestern war es wieder so weit, doch ich fand partout nur 3 Filme die ich unbedingt haben wollte, also konnte ich mir den vierten warlos aussuchen. Auf einmal hatte ich “Wenn Träume fliegen lernen” in den Händen, dessen Cover eine Mischung aus Kinderfilm und Schnulze versprach. Aber da ich ja was gegen Vorurteile habe, dachte ich mir ich geb dem Streifen mal eine Chance. Immerhin spielen Jonny Depp, Kate Winslet und Dustin Hofmann die Hauptrollen und er hat für die beste Filmmusik einen Oscar bekommen.
Handlung: Man kann den Film als eine Art Biographie von James Matthew Barrie sehen, der von Jonny Depp verkörpert wird und ein Autor für Theater Stücke ist. Allerdings mit mäßigem Erfolg, sodass der Besitzer des Theaters – Dustin Hofmann – um den Ruf des selbigen fürchtet und James animiert sich beim nächsten Stück mehr Mühe zu geben. Nun gibt es da dummerweise ein Problem mit der Inspiration, zumindest so lange bis er der Witwe Sylvia Llewelyn Davies und ihren 4 Söhnen über den Weg läuft.
Das passt seiner Frau zwar garnicht, aber sie lässt ihn täglich Sylvia und ihre Familie besuchen da sie sieht, dass er glücklich ist und ihn die Geschichten der Kinder zum Schreiben anregen. So entsteht auf eine sehr beeindruckende Art und Weise das Grundgerüst zu Peter Pan, für den Peter – einer der vier Söhne – als Vorbild dient. Dieser möchte einfach nicht erwachsen werden, benimmt sich dabei aber erwachsener als all seine Geschwister.
Wie es nun mal so kommen muss verliebt sich erst Sylvia in James und dann auch noch James in Sylvia, das klingt jetzt zwar nach Schnulze ist es aber nicht, da das ganze Beziehungsgedusel mal schön in den Hintergrund gestellt wird. So schreibt James also langsam sein Stück “Peter und Wendy” fertig und ist fast täglich mit der Familie Davies zusammen. Heile Welt? Wär ja langweilig, seine Frau sitzt natürlich auch nicht untätig rum sondern, die Schauspieler des Theaters kritisieren die Handlung auf’s Heftigste und Sylvia wird krank. Wie das ganze ausgeht? Verrat ich nicht, guckt euch den Film halt man an. Es lohnt sich wirklich 😉
Hey Danke für die Rezension… aus genau jenem Müller bezog ich durch die oben geschilderte Situation AUCH diese DVD… nur leider kam ich noch nciht dazu, diese auch zu schauen. Ich werds alsbald in Angriff nehmen, versprochen 🙂